Montag, 26. Dezember 2011

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Ich liebe alte Fotografien. Ich liebe es alte Fotografien zu finden. Diese mag ich besonders, enthält sie doch das Non-Plus-Ultra an Weihnachtskitsch und meine Mutter als kindliches Rotkäppchen.

So hoffe ich, dass ihr Weihnachten mit Plätzchenschlacht, Völlerei, Freude auf Verwandte und gleichzeitig minimaler Genervtheit, Tanzerei, Freunden, Chaos, melancholischem Bärtige-Männer-Folk, weißen Spitzenkleidern und Samt, Geschenken und Astrid-Lindgren Filmen genossen habt.
Ich freue mich währenddessen schonmal auf ein klischeegetränktes Silvester mit Raclette, Pailetten, Bleigießen, peinlichen Partyhüten, Wunderkerzen, Feuerwerk-vom-Berg-aus-sehen und anschließendem exessivem Tanz!

... und wer an Wintertagen von Alices Wunderland träumt, dem sei dieses wundervolle Video empfohlen.

Mittwoch, 30. November 2011

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Ein bisschen Herbstkitsch bestehend aus Mädchenkrams-Impressionen und bekleideten, egozentrischen drei Minuten vor dem Selbstauslöser. Dazu gibt's Vorfreude auf ein glühweingetränktes, puderzuckerbestreutes, vertanztes Wochenende und das erste Türchen im Adventskalender, yay!

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Donnerstag, 24. November 2011


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Ein papierbekrontes Königkind, was Papier Gold vorzieht,
ist über der Oberfläche schwebend,
trotz der Möglichkeit jederzeit in schillernde Unterwasserwelten abzutauchen.

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In Fragilität schlägt ein Löwenherz,
Unverwundbarkeit trotz Wunden,
um Hingabe bemüht.




Ein Blumenkind, die Blumen nicht nur im Haar,
sie sprießen im Kopf
und finden ihren Weg aus den Ohren.

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Für sie sind alle Eingänge bunt und verschlungen,
Möglichkeitenlabyrinth,
barfuß verlaufen, blinde Kuh wird ohne Augenmaske gespielt,
sie sieht mit Neugeborenenaugen die Singularität des Moments.


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Bilddank geht an Maggie Lochtenberg

Sonntag, 13. November 2011

diamonds on my wrist, whiskey on my tongue

Um HerzBoomBoom nicht völlig zu vernachlässigen ein klitzekleines bisschen Kleidung (mit ungewollter wannabe-schüchtern Pose) und derzeitiger Lieblingsakkustik von selbsternannter Gangster-Nancy-Sinatra.

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PS: Wer mag, darf mir hier seine Stimme geben!

Samstag, 29. Oktober 2011

Auch für ein Sommerkind kann der Herbst so bleiben:

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Fluten von gefärbten Blättern, Sonnenstrahlen, erste warme Kopfbedeckungen, Max Prosa und Sigur Rós, jede erdenkliche Teekreation, viel Rotwein aus bauchigen Gläsern, mehr Kerzen in leeren Rotweinflaschen, gesammelte Kastanien und Discokugelgefunkel.

Sonntag, 2. Oktober 2011

Sonne sammeln

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Was ich will?
Scheiß machen, Bank überfallen, Geld haben, Leute verarschen, rumklüngeln, Männer abblitzen lassen, Roulette spielen, an der See sein, Kaffee trinken, einkaufen, keine Probleme
Außer
mit der
Sonnencreme.

Peter T. Schulz


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Samstag, 27. August 2011

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Diesen Sommer bin ich erstaunlich beschäftigt, oder zumindestens anders beschäftigt als sonst, bestanden doch meine vorherrigen Sommer hauptsächlich aus von Sonnenstrahlen gekitzelten Bauchnabeln, Seeluft und geplünderten Rotweinflaschen. Nun bin ich im Theater, davor in der Kunstschule und zwischendrin dauerkoffiniert und großäugig staunend. So kam es erst heute zu Selbstauslöserverrenkungen, erneuter Kleiderschrankausmistung und viel Nutella-Chai-Latte, ein Getränk, was mein wetterfühliges Ich, welches sich am liebsten bei Sonnenschein in Maisfeldern verirrt oder unter alten Obstbäumen sitzt, mehr als besänftigen kann und dabei zu Waldspaziergängen bei klarer Regenluft motiviert.

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Freitag, 12. August 2011

Butzen bauen









Es ist kalt, es regnet, es ist Sommer, ich bin krank, es ist doof.
Um nicht im Selbstmitleid zu versinken, tue ich visuell das, was ich schon als Kind so gerne tat und wo mich letzte Woche in der Kunstschule Dreijährige erneut darauf brachten: Butzen bauen. Mit viel Decken, Laken, Kissen, Lichtern und Traumfängern. Als Proviant dienen Marshmallows und geklauter Weißwein. Gesucht werden Sternschnuppen, gerochen Sommergewitterduft und gesehen erdbeerfarbene Wolken- so lange bis der wirkliche Sommer die Utopie wieder eingeholt hat.



Freitag, 5. August 2011

Ämsterdäm

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- Honigwaffeln - Petticoats - Regen im Vondelpark - merkwürdige Busfahrer - weiße Vintage Hippiekleider - Doors Coffeeshop - Vla- kein Geld haben, aber auf's Hausboot ziehen wollen - verstuckte Decken bewundern - Blumenkränze - Fahrräder - sich im Jordan verlaufen -

Mittwoch, 13. Juli 2011


Gerade ist es der Sommer, der mich kaum zu Atem kommen lässt, heute ist es bewölkte Trägheit, die eigentlich nur danach verlangte das neue Bon Iver Album zu hören und zum gefühlt hundersten Mal Die unerträgliche Leichtigkeit des Seins zu lesen. Um meine Zeit wenigstens alibimäßig sinnvoll zu nutzen grub ich mich, neben we heart it, durch meinen Kleiderschrank und biete nun hier einige Kleidunggsstücke an. Wer also eine arme Literaturstudentin unterstützen mag, kann dieses gerne tun und sich visuell durch Klamottenberge klicken, was die Preisvorstellungen betrifft, bin ich auch flexibel. Trotzen tue ich dem verhangenem Wetter nun mit Möhren-Ingwer-Suppe und Mädchenfilmen in bester Gesellschaft.


Donnerstag, 7. Juli 2011

... und das Zitroneneis hält meine Zähne weiß!


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Der Geruch von Chlor, penetrantes Insektensummen oder von den Straßen fließender Teer,
das alles ändert nichts daran, dass ich ein absolutes Sommerkind bin.
Die Schwere der Hitze fordert Leichtigkeit
und der Sommer fordert Erfahrungen, über deren Wert man sich erst hinterher bewusst wird:

Baumhäuser bauen, sich-die-Knie-blutig-schlagen, Gänseblümchenkränze flechten, Lagerfeuer mit Bob Dylan zitierenden Aspahltpoeten und verspätetes Tanzen gehen um vier Uhr morgens.

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...in diesem Sinne wünsch ich jedem der hier ab und zu vorbeischaut einen schönen Sommer der unerwateten Dinge.



Sonntag, 26. Juni 2011

won't you dance with me in my world of fantasy?

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Sonntage sind bei mir nicht selten müßig und koffeingetränkt,
laden zum Durchstöbern der Festplatte und zu ferngewehten Tagträumereien ein.

Heute ist es Paris, welches mein Herz schneller schlagen lässt,
das Paris des Prunk, des Glamour, der Liebe, der Armut, des Chaos, der Kunst
- die Stadt, die scheinbar alles kennt, nur keine Mittelmäßigkeit.

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Den Tag mit cafe au lait und süßem Gebäck beginnend,
reich beblümte Balkons bestaunen, die Menschenmassen in der Metro ignorieren,
an der Seine die Sonne genießen und in Vintageboutiquen zwischen Mottenkugeln Schätze finden:

Paris hat sie, die perfekten Tage.

Goldgräber suchen ihre Helden hier und sie werden sie finden die Hemmingways, Monets und Doisneaus, in Austellungshallen, in den Pariser Gassen oder auf dem Père Lachaise.


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Von der Stadt träumend,
in der sich Gegensätze zu einem Ganzem vereinen,
bringe ich mit Simone de Beauvoir, Jean-Luc Godard und akustikscher Untermalung von Nouvelle Vague ein bisschen Frankreich in meinen Sonntag ,
so lange bis mein Fernweh gestillt wird-
hoffentlich ganz bald!